Propolis - das stärkste natürliche Antibiotikum
Dieses Produkt aus dem Bienenvolk kennen hierzulande nur wenige. Propolis hemmt nicht nur das Wachstum von Bakterien, auch die Vermehrung von Pilzen und von einigen Virenarten ist unter dem Einfluss des Bienenharzes eingeschränkt.
Zur Herstellung von Propolis sammeln die Arbeitsbienen an den Knospen und Wunden verschiedener Bäume (Birke, Buche, Pappel, Kastanie, Erlen und Weiden) den Rohstoff, den die Bienen dann zu Kittharz oder Propolis "veredeln".
Sie nagen kleine Harzstückchen ab und transportieren sie, wie die Pollen, in den Höschen der Hinterbeine in den Stock. Eine unglaublich mühsame Arbeit! Ein großes Bienenvolk produziert gerade mal
50-150 g pro Jahr.
Die Bienen fügen dem Sammelgut noch körpereigene Stoffe hinzu und verwenden es dann für verschiedene Zwecke. Sie überziehen z.B. alle Innenflächen des Bienenstockes und auch die Waben mit einer hauchdünnen Schicht Propolis. Auch Risse und Spalten in ihren Behausungen werden damit verkittet. Eingedrungene und tote Tiere, die von den Bienen nicht aus dem Stock entfernt werden können, wie z.B. eine tote Maus, werden ebenfalls mit Propolis überzogen (einbalsamiert) und dadurch vor Verwesung geschützt.
Propolis wird von alters her in Form von Tinkturen, als Salbe oder Umschlag gegen Entzündungen und zur Wundheilung verwendet.